
Berechnen Sie, wann Sie wieder Blut spenden können. Weiter
Um sowohl für den Spender als auch für den späteren Empfänger der Blutkonserve gesundheitliche Risiken möglichst gering zu halten, gibt es zahlreiche gesetzliche Regelungen.
Um zu überprüfen, ob bei einer Blutspende neben diesen formellen Voraussetzungen auch aus medizinischer Sicht nichts im Wege steht, geht jeder Spende eine kurze ärztliche Untersuchung voraus. Dabei werden u.a. der Hämoglobinwert und der Blutdruck gemessen. Zudem wird der zuvor ausgefüllte Fragebogen besprochen und auf individuelle ärztliche Fragen eingegangen.
Außerdem wird jedes Blut nach der Spende im Labor auf HIV, Hepatitis B und C (Gelbsucht) und Syphilis (Geschlechtskrankheit) untersucht. Ist einer dieser Marker reaktiv, d. h. ein Grenzwert überschritten, wird die gespendete Blutskonserve gesperrt und der Spender zu einer Nachuntersuchung aufgefordert. Führt die Nachuntersuchung zu einem nicht eindeutigen negativen Ergebnis, muss der Spender zeitlich oder auf Dauer von der Blutspende ausgeschlossen werden.
Es gelten die allgemeinen Voraussetzungen zur Blutspende. Zusätzlich muss ein normales Blutbild mit möglichst etwas überdurchschnittlicher Thrombozytenzahl vorliegen. Weiterhin sind gute Venenverhältnisse und eine mittlere Körperstatur von Vorteil. Da Thrombozytenkonzentrate nur kurzzeitig (vier Tage) haltbar sind, finden die Spenden nach Terminvereinbarung und sehr zeitnah statt. Deshalb werden besondere Anforderungen an die Zuverlässigkeit der Spender gestellt.